So begeistert ich von Chocolat war, so nervig empfand ich dieses Buch, zumindest streckenweise, aber zu weite Strecken ...
Das Muster ist ähnlich: eine Frau, die ihr Handwerk beherrscht: feine Küche, versucht im kleinen Ort Fuß zu fassen, was ihr anfangs gelingt, doch dann sieht sie sich enormen Schwierigkeiten gegenüber. Ein Dorf gegen Außenseiter, so war es in der Kindheit, als Erwachsene muss sie sich von dem Lügengebäude befreien, um neu Fuß fassen zu können. Mutter-Tochter-Beziehung setzt sich bei eigener Tochter fort. Ein Mann kommt mit ins Spiel, der die Wende bringt bzw. Rückendeckung gibt.
Es gibt eine Katastrophe, Brandanschlag, doch die Protagonistin übersteht es mit ihrer Familie. Es gibt Tote, der Tod Hass schürt.
Die Autorin spricht ab und zu die Leser direkt an, darauf hätte ich auch verzichten können. Ich mag es nicht, wenn es immer wieder Andeutungen über den weiteren Verlauf der Handlung gibt, um einen Spannungsbogen auf zu bauen.
Nachher habe ich das Buch zuende gelesen, um das Ende zu erfahren, aber nicht wirklich aus Begeisterung am Schreibstil oder an der Geschichte. Dafür waren es viel zu viele Seiten!
Verfasserangabe:
Joanne Harris. Aus dem Engl. von Charlotte Breuer
Jahr:
2002
Verlag:
[Rheda-Wiedenbrück, RM-Buch-und-Medien-Vertrieb [u.a]
Aufsätze:
Zu diesem Aufsatz wechseln
opens in new tab
Diesen Link in neuem Tab öffnen
Mehr...
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung:
Ungekürzte Lizenzausg., 405 S.
Sprache:
Deutsch
Art des Inhalts:
Fiktionale Darstellung
Fußnote:
Lizenz des List Verl., München
Mediengruppe:
Schöne Literatur