Es hatte alles so sch”n geklappt mit dem šberfall. Er hatte etwas Geld, sogar mehr als er brauchte, um die 3000 Euro Schulden zurckzahlen und war mit dem gestohlenen Auto ziemlich heiter auf den Autobahn-Parkplatz gefahren. Und nun das: Es gibt Momente im Leben, da stehst du wie vom Vorschlaghammer getroffen da, du siehst etwas und kannst es nicht begreifen, du willst die Situation erfassen und fhlst dich unf„hig dazu, der Gedanke, der sich in deinem Kopf zu bilden sucht, entgleitet dir, eine Erkl„rung der Dinge findet sich schon gar nicht. So erging es Hacke, als er nun mit einer Hand die Klappe des Kofferraums anhob, um mit der anderen Jacke und Maske hineinzustopfen. Er riss die Augen auf, erstarrte dann, wurde innerlich ganz steif, brachte aber statt eines Schreis nur ein Kr„chzen heraus. Entsetzt schaute er ins trbe Kofferraumlicht und wollte es nicht wahrhaben. Das konnte nicht sein, das gab es nicht, das war v”llig unm”glich! Ein bisschen Werkzeug fr den Notfall h„tte sich dort befinden mssen, ein Warndreieck, Verbandzeug, nicht aber das. Dieser gekrmmte K”rper, diese notdrftig in eine Decke gewickelte Gestalt mit angezogenen Beinen, die halb auf dem Bauch lag und verkrustetes Blut am Hinterkopf hatte. Hacke schluckte kurz und schlug die Klappe wieder zu. Es war eine Instinktreaktion und das einzige, was er in diesem Moment fertigbrachte, um den Schock zu verdauen. Auáerdem hatte sich ein dicker Kerl mit Bartgesicht aus den Polstern des gerade angekommenen Autos gesch„lt und lugte herber. Sp„herblicke konnte Hacke jetzt am wenigsten gebrauchen. Den n„chsten Schock erlebt er, als er feststellt, wer der tote Mensch in seinem Kofferraum ist. Seine Lage hat sich entscheidend ver„ndert. Und dann kommt ein gewisser Jakob Ahn von Helm ins Spiel, der nicht immer so hieá, kein echter Adliger war, dennoch seinen Namen mit Stolz trug und jetzt ein Problem mit alten Geschichten aus den Neunzigern hatte - scheinbar fr immer abgehakt und unter "Kollateralsch„den" verbucht. Pl”tzlich aber werden die alten Geschichten wieder aktuell. Jakob Ahn von Helm wird bedroht. Er wird erpresst: Vor ein paar Tagen war ihm der Brief mit den Fotos auf den Tisch geflattert - ein ganz normaler weiáer Umschlag mit einem absolut nicht normalen Inhalt - und kurz darauf kam die Geldforderung. Haben diese beiden F„lle etwas miteinander zu tun? Aber was? Der Dresden-Krimi "Eine l„stige Leiche" garantiert Spannung. Bis zum letzten Toten, Pardon, bis zur letzten Seite.
Jahr:
2022
Verlag:
EDITION digital
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ISBN:
9783965216020
Beschreibung:
246 S.
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
eBook